Im Normalfall werden bei CRT Filmbelichtern die bekannten, normal empfindlichen 50 bis 200 ASA Filme verwendet. Werden die Filme nach der digitalen Belichtung im Fachlabor typengerecht verarbeitet und anschließend wie empfohlen gelagert, versprechen die Hersteller Haltbarkeitsfristen von 30 bis 100 Jahren.
Hochwertige CRT-Filmbelichter verarbeiten unterschiedliche Filmformate: Kleinbild, Mittelformat und Großformat. Der Formatwechsel erfolgt durch Austausch des Belichterrückteils mit dem entsprechenden Objektiv. Der zu belichtende Film kann ein Dia- oder Negativfilm in Farbe oder Schwarzweiß sein. Je nach verwendeter Software und Bauart eines Belichters kann im Prinzip alles, was am Computermonitor dargestellt werden kann, auch auf Film belichtet werden.
Die Angabe der Bildauflösung ist in der Digitalfotografie ein wichtiges Kriterium. Wir nennen die Anzahl der Sensorpixel in Länge mal Breite (zum Beispiel 4.000 x 3.000 Pixel) und erwarten daraufhin eine bestimmte Bildqualität.
Auch bei Filmbelichtern werden Pixelwerte angegeben, um die zu erwartende Qualität der Belichtung zu beschreiben.
Es ist üblich die Belichterauflösung in „K“ anzugeben.
Dieses „K“ steht für Kilobyte und meint damit:
1 K sind 1.024 Bildpunkte Auflösung an der Längsseite des Films.
Bei der Bezeichnung 4 K sind es um den Faktor 4 mehr Bildpunkte,
also 4 x 1.024 = 4.096 Bildpunkte.
So bedeutet die Angabe Kleinbildbelichtung mit 4 K:
auf der langen Seite des Kleinbildformats von 36 mm werden 4.096 Bildpunkte belichtet.
So bedeutet die Angabe Kleinbildbelichtung mit 8 K:
auf der langen Seite des Kleinbildformats von 36 mm werden 8.192 Bildpunkte belichtet.
Theoretisch entsprechen 4 K Auflösung den technischen Möglichkeiten eines 100-ASA-Diafilms mittlerer Qualität. Da aber das Filmkorn chaotisch angeordnet und die Matrix des Belichters streng symmetrisch ist, werden bei höchsten Ansprüchen in besonderen Fällen auch Kleinbildbelichtungen mit 8 K ausgeführt. Damit wird sichergestellt, dass jedes einzelne Pixel der Bildröhre auch ein Filmkorn auf der Filmschicht trifft. Die engere Matrix bei 8 K Belichtungen bewirkt noch kleinere Bildpunkte, die bei schwierigen Motiven das Letzte an möglicher Qualität liefern.
Hohe Anforderungen an die Qualität der Belichtungen erfordern aber auch entsprechend angelegte Bilddateien. Hier kann die Empfehlung nur lauten, nicht komprimierte Dateiformate wie TIFF oder PSD zu verwenden. Soll die maximal mögliche Qualität vom Belichter produziert werden, ist eine Datei erforderlich, die schon für das Auflösungsraster des Filmbelichters angelegt ist. So ist sichergestellt, dass jedes Pixel mit einem exakt definierten Helligkeitswert belichtet wird. Werden Bilddateien mit abweichender Pixelanzahl belichtet, interpoliert die Software. In der täglichen Praxis werden auch damit relativ gute Ergebnisse erzielt. Bei manchen Anwendungen reicht es, wenn 5MB große TIFF-Dateien belichtet werden. Andere Bilddateien wiederum verlangen eine exakte Abstimmung von Datei und Filmbelichter. Mitunter ist die geforderte Belichtungsqualität auch vom Motiv abhängig.
Filmformate und Pixelwerte
Liefern Sie Ihre Dateien, wenn möglich im RGB-Modus, wenn nicht, sprechen Sie sich bitte mit uns ab. Die Dateien können im Hoch- oder Querformat angelegt sein, die Belichtersoftware passt die Dateien automatisch für das entsprechende Filmformat optimal ein.
Mögliche Belichterauflösung und Seitenverhältnis:
Kleinbild 24 x 36 mm, Seitenverhältnis: 1 zu 1,5
KB in der Auflösung 4K, Belichterauflösung: 4.096 x 2.731 Pixel
KB in der Auflösung 8K, Belichterauflösung: 8.192 x 5.462 Pixel
Mittelformat 6 x 7 cm, Seitenverhältnis: 1 zu 1,22
RF in der Auflösung 4K Belichterauflösung: 3.744 x 3.073 Pixel
RF in der Auflösung 8K Belichterauflösung: 7.488 x 6.146 Pixel
RF in der Auflösung 16K Belichterauflösung: 14.976 x 12.292 Pixel
Planfilm 4 x 5 Inch, Seitenverhältnis: 1 zu 1,22
PF 4x5 in der Auflösung 4K Belichterauflösung: 4.096 x 3.362 Pixel
PF 4x5 in der Auflösung 8K Belichterauflösung: 8.192 x 6.724 Pixel
PF 4x5 in der Auflösung 16K Belichterauflösung: 16.384 x 13.448 Pixel
Bitte beachten Sie:
Wenn Sie die bestmögliche Qualität des Belichters ausschöpfen wollen, sollten Sie Ihre Dateien in diesen aufgeführten Dimensionen anlegen. Somit haben Sie die Gewähr, dass jedes einzelne Pixel vom Belichter angesteuert wird. Hilfreich ist diese Arbeitsweise mit den pixelgenauen Bildgrößen bei technischen und wissenschaftlichen Anwendungen. Notwendig ist dieses Vorgehen, wenn bestimmte Abmessungen auf der Belichtung exakt wiedergegeben werden müssen.
Hat Ihre Datei ein anders Seitenverhältnis als angeführt, wird das komplette Bild, ohne Beschnitt, in das Filmformat eingepasst. Die nicht genutzte Bildfläche wird schwarz, oder Farbe nach Wunsch.
Filmbelichtungen sind möglich:
aus den verschiedensten Grafikprogrammen: wie PowerPoint, Corel Draw u.a.
Bilddateien in den Formaten: TIF, JPG, PSD, PDF, BMP.
Schicken Sie uns Ihre Dateien auf DVD, CD-ROM, Memory-Stick, Speicherkarte oder per Mail.
Ihr Auftrag wird im Normalfall innerhalb drei Arbeitstagen bearbeitet. Sagen Sie uns, wenn Sie es eiliger haben. |